Höchste Kochkunst streng bewertet 67 Juroren vergeben während der IKA/Olympiade der Köche 2020 die Punkte. Foto: IKA/Culinary Olympics

Ohne sie kann es bei der IKA/Olympiade der Köche kein Gold geben: die Jury. Neben den antretenden Teams bildet sie die wichtigste Instanz des internationalen Kochwettbewerbs.

Im Februar trifft in Stuttgart das Who’s who der Kochbranche aufeinander, um sich im fairen Wettstreit zu messen. In verschiedenen Wettbewerben treten hier rund 2000 Köchinnen und Köche in National- und Jugendnationalmannschaften, GV- und Military-Teams, Regionalmannschaften sowie als Einzelaussteller gegeneinander an. Ihr Ziel: möglichst viele Punkte erkochen. Erreichen können die Köche an den vier Wettkampftagen maximal 100 Punkte pro Wettbewerb. Und diese Punkte vergibt die IKA-Jury.

Auch auf den Geschmack kommt es an. Foto: IKA/Culinary Olympics
Auch auf den Geschmack kommt es an. Foto: IKA/Culinary Olympics

Internationaler Wettbewerb, internationale Jury

Insgesamt 67 Juroren entscheiden bei der IKA/Olympiade der Köche über Sieg oder Niederlage. „Allen Teilnehmern bei einem so großen Kochevent gerecht zu werden und aus allen Teilnehmern und Teams die Besten zu ermitteln, ist eine große Aufgabe für die Jury“, weiß Frank Widmann. Er hat als Jurypräsident bei der diesjährigen IKA den Juryvorsitz inne. „Aufmerksame und faire Juryarbeit in den einzelnen Jurygruppen ist dabei die wichtigste Voraussetzung“, so Widmann. Die Jurorenteams bestehen je aus fünf bis sieben Mitgliedern. Wer Teil der IKA-Jury werden möchte, muss einmal selbst aktiv in einem Team gewesenen sein, englisch sprechen können und ein Juryseminar besucht haben. Außerdem muss er einschlägige Juryerfahrung gesammelt haben, um bei einem internationalen Wettbewerb dieser Größenordnung jurieren zu dürfen. So international die Teilnehmer der Kocholympiade sind, so sind es auch ihre Jurymitglieder. „Fachliches Wissen über die landestypischen Produkte, die Vielfalt der Kochpraktiken und die Ursprünge der einzelnen Gerichte sind bei der Juryarbeit sehr wichtig“, erklärt Frank Widmann. „Um dies zu gewährleisten, haben wir Juroren aus allen Kontinenten zur IKA eingeladen.“

Der Weg zu Gold

Foto: Culinary Olympics
Foto: Culinary Olympics

Bewertet werden bei der IKA/Olympiade der Köche unter anderem Geschmack, Optik, Mise en Place, Zubereitung, angewendete Kochtechniken und deren Ausführung, Zusammenarbeit im Team, geringer Einsatz von Plastik, maximal effektive Verwertung von Lebensmitteln und ein hohes Maß an Hygiene am Arbeitsplatz. Eine Bronzemedaille können Teilnehmer ab 70 Punkten bekommen und Silber gibt es ab 80 Punkten. Ab 90 Punkten dürfen sich Teilnehmer und Teams mit der Goldmedaille schmücken. An der großen Siegerehrung am 19. Februar 2020 wird es dann noch einmal spannend: Hier wird zusammengezählt. Die Regionalmannschaft mit den meisten Punkten wird IKA-Cup Gewinner und auch der Gesamtsieger aus dem Bereich GV und Military wird gekürt. Schließlich werden die Mannschaften mit den höchsten Gesamtpunktzahlen bei National- und Jugendnational-Teams mit olympischem IKA-Gold ausgezeichnet. Um die richtige Mannschaft ganz oben auf dem Treppchen stehen zu sehen, wird die Jury während der vier Wettkampftage also ganz genau hinschauen.

Jury der IKA2020


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